Flüge
„Südstaatencharme & Mississippi“
Man nennt New Orleans auch gerne „The Big Easy“, wegen seines gemächlichen Lebensstil und seiner lockeren Atmosphäre. Und dieser „Laissez-Faire“ hat sich nach dem Hurrikan Kathrina bewahrheitet, der am 29. August 2005 über die Stadt hereinbrach und mit seinen Flutwellen verwüstete. Heute ist diese „Perle Louisianas“ wieder eine pulsierende und lebendige Stadt.
Das einzigartige Flair aus französischen, spanischen, afrikanischen, karibischen und kreolischen Einflüssen spiegelt sich in seiner Architektur, seiner Lebensfreunde und seiner kreolischen Küche wider. Überschwänglich ausgelassen zeigt sich die größte Stadt im US-Bundesstaat Louisiana, unmittelbar an der Mündung des Mississippi in den Golf von Mexico im Südosten der USA gelegen, während des berühmten „Mardi Grass“, swingt im Rhythmus des Dixieland-Jazz und ist „The city that care forgot“ (die Stadt, welche von der Sorge vergessen wurde“).
Das älteste Viertel der Stadt, das „French Quarter“, präsentiert sich mit prachtvollen, meist zweistöckigen Backsteinhäusern, verschönt mit schmiedeeisernen Balkonen und Arkaden, nach dem Großbrand im Jahre 1788 alles im spanischen Stil. Galerien, Antiquitätenläden und Souvenirgeschäfte locken tagsüber die Besucher, am Abend und nachts lebt dieser Bezirk in seinen Restaurants, Clubs und Blues Bars auf. Genießen Sie einen Café-au-lait in rund um die Uhr geöffneten „Café du Monde“, werfen Sie einen Blick ins „Historic Voodoo Museum“, lassen Sie sich im historischen Gasthof „Laffite’s Blacksmith Shop“ kulinarisch verwöhnen oder feiern Sie im Touristen-Mekka der Bourbon Street eine Party bis in den frühen Morgen.
Bedeutsame Bauten wie der ehemalige spanische Herrensitz „Cabildo“, das „1850 House“ in einem Pontabla-Gebäude, die kreolische „Casa Hove“, das 1831 erbaute „Herman-Grima-House“ und natürlich die römisch-katholische „St. Louis-Kathedrale“ aus dem Jahre 1794 machen den Jackson Square zu einem der schönsten öffentlichen Plätzen der USA. Jazz-Freunde sollten dem „Louisiana State Museum“ einen Besuch abstatten, wer morbider Schönheit und historischen Grabsteinen etwas abgewinnen kann, sollte über den ältesten Friedhof von New Orleans, der „St. Louis Cemetry No.1“, spazieren.
Nicht weit davon entfernt legen die Schaufelraddampfer der Mississippi-Flußkreuzfahrt an, und Fische starren durch die Glasscheiben des „Aquarium of the Americas“. 8 km östlich vom „Vieux Carre“ reihen sich im „Garden District“ herrschaftliche Villen aus dem 19. Jahrhundert entlang der St. Charles Avenue. Wer alle 17 historischen Bezirke von Orleans mit über 35.000 (!) denkmalgeschützten Häusern sehen will, sollte einen der grünen Wagen der Straßenbahnlinien besteigen. Die „Riverfront“-Linie fährt parallel zum Fluss von der Canal Street ins French Quarter, die „St. Charles“-Linie verbindet New Orleans mit der Vorstadt Carrollton und die „Canal Street“-Linie bedient den „City Park“ und das „New Orleans Museum of Art“.
Subtropische Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit und heftige Nachmittagsgewitter bestimmen das Klima im Sommer, durchaus frostg und neblig kann der Winter sein. Vielleicht dann sollten Sie in einem der preisgekrönten Restaurants wie „Antoine’s“, „Arnaud’s“, „Brennan’s“ oder „Commander’s Palace“ die weltberühmte Küche probieren. Austern oder ein Muffletta-Sandwich, Cajun-Gerichte wie Crawfish Etouffée, Jambalaya und Gumbo oder nur einen Eintopf mit „Red beans and rice“ werden Ihren Gaumen verwöhnen. Bars und Clubs finden Sie in guter Auswahl im Künstlerviertel „Faubourg Marigny“, Kunstgalerien und Studios im modernisierten „Warehouse District“. Oder Sie laufen im „Woldenberg Riverfront Park“ auf der Holzpromenade „Moon Walk“ entlang und bestaunen einen feuerroten Sonnenuntergang in den Fluten des Mississippi.
Sie sehen, New Orleans ist und bleibt eine Reise wert. Kommen Sie und entdecken Sie die Stadt neu oder von ihrer neuen Seite. – „Let the good times roll …“
Etwa in 20 Kilometer Entfernung zur Heimatstadt von Louise Armstrong, New Orleans, liegt der nach ihm benannten Louis Armstrong International Airport.
Dem Flughafen in Louisiana kommen durch seine geographische Lage verschieden Aufgaben zu. Zunächst ist er der wichtigste und größte Flughafen im Ballungsraum um New Orleans und ist somit eine der wichtigsten Verbindungen für internationale und nationale Ziele für die Wirtschaftszone.
Des Weiteren wird der Flughafen als Drehkreuz für Flüge nach Mittel- und Südamerika genutzt.
Dennoch sind vor allem die nationalen Ziele für den Flugverkehr wichtig und damit auch die nationalen Fluggesellschaften, vor allen die South West Airlines.
Insgesamt werden fast acht Millionen Passagiere auf 130 000 Flügen mithilfe der drei Runways abgefertigt.
Den Namen des berühmten Sängers trägt der Flughafen jedoch erst seit dessen 100. Geburtstags im Jahr 2001. Zuvor wurde er Moisont Stock Yard genannt.