Jammu
Ganz im Norden von Indien befindet sich die Grenzstadt Jammu. Die Stadt liegt nur etwa 50 Kilometer von der Grenze zum benachbarten Pakistan entfernt. Sie gehört zum indischen Bundesstaat Jammu und Kashmir. Mit rund 400 000 Einwohnern ist sie die zweitgrößte Stadt in diesem Bundesstaat. Anders als in den meisten indischen Städten wird rund um die Stadt vermehrt die Sprache Dogri gesprochen.
Aufgrund des sehr warmen Klimas in Jammu, mit einer durchschnittlichen Temperatur von 41 Grad Celsium im Jahr, trägt die Stadt auch den Beinamen „Hauptstadt des Winters“. Besonders im Winter, wenn es vielerorts in Indien kalt ist, kommen viele Urlauber nach Jammu.
Jammu bietet einige sehenswerte Tempel des hinduistischen Glaubens. Insgesamt gibt es in der Stadt rund 40 solcher Tempelanlagen. Die meisten davon sind auch für Besucher anderer Konfessionen geöffnet. Außerdem empfiehlt sich für Urlauber eine Reise in das nur rund 50 Kilometer entfernte Pakistan.
Der Nahverkehr von Jammu stützt sich auf ein breites Busnetz, das sowohl in der Innenstadt, als auch in den umliegenden Ortschaften verkehrt. Außerdem gibt es einen zentralen Bahnhof mit guten Fernverbindungen. Zudem hat Jammu einen kleineren Flughafen außerhalb der Stadt.
Jammu Satwari
Im äußersten Norden Indiens liegt der Jammu Airport in der verklüfteten Grenzregion zu Pakistan. Trotz der immer wieder aufflammenden politischen Brisanz dieser Region – immerhin liegt der nächste Grenzübergang keine 15 Kilometer entfernt – weist der Norden Indiens weder große wirtschaftliche, noch touristische Kapazitäten auf. Neben der Stadt Srinagar ist der Jammu Airport eine wichtige Verbindungen in den florierenden Süden des Landes, wobei die Flüge nach Delhi deutlich dominieren.
Viele Einheimische suchen dort, oder in Städten wie Pune und Mumbai, ihr Glück oder fliegen von dort aus weiter ins Ausland, um es dort zu versuchen. Am Jammu Airport wird auch eine Flugverbindung in das schon erwähnte Srinagar angeboten, was zweifelsohne die bequemere Variante ist, das Bergland zu überwinden.
Ansonsten gibt es über den kleinen Flughafen nicht viel zu berichten. Der Terminal und das gesamte Gelände zeichnen sich durch die erwartete Übersichtlichkeit und pragmatischer Problemlösung aus. Es gibt eine Start- und Landebahn, die gut gepflegt ist, jedoch fehlen soldie Nahverkehrsverbindungen in die Döfer der Region, weswegen es zu empfehlen ist, sich vor Reiseantritt um die Weiterreise zu kümmern.
