Samara

IATA-Code: KUF
Nutzung: International
Höhe über NN: 145.0 m
Lokale Zeit: | Zeitzone: 4.00 Std.

Im Südwesten Russlands liegt die Stadt Samara. Samara bedeutet übersetzt so viel wie „Steppenfluss“. Dieser Name leitet sich von einem örtlichen Fluss ab, der hier in den größten russischen Fluss, die Wolga, mündet.

Im 19. Jahrhundert war Samara Gouvernementhaupstadt und zählte damals 15000 Einwohner. Mittlerweile hat die Stadt jedoch rund 1,2 Millionen Einwohner.

Während des zweiten Weltkriegs wurde die Stadt als Ausweichquartier für die Spitze des Militärs gewählt. Hier wurde der Stalinbunker errichtet, ein Sitz des russischen Führers Josef Stalin. Heute werden die unterirdischen Räume als Museum genutzt.

Eine der wenigen Sehenswürdigkeiten der Stadt ist das Monument des Ruhms. Dies ist ein Denkmal für die Gefallen des zweiten Weltkrieges.

Jedoch ist Samara bei Touristen vor allem für seine schöne Umgebung bekannt. So ist die Wolgapromenade der Stadt weltbekannt. An dieser Promenade findet man einen ca. 50 Kilomete langen Sandstrand. Auch im gesamten Umkreis der Stadt kann man als Reisender die schöne Landschaft rund um die Wolga bewundern. Diese Landschaft kann man mit Bussen erreichen, die zu jeder erdenklichen Tagzeit in die Umgebung fahren.

Außerdem ist Samara ein bekanntes Weinbaugebiet. Schon der bekannte Schrifsteller Tolstoi zog sich einst hierher zurück, um Wein anzubauen. In den örtlichen Weinguten kann man auch für wenig Geld an Weinproben teilnehmen und den exquisiten Geschmack der Wolgaregion erkunden.

Kurumoch International Airport

Man spricht oft von der Weitläufigkeit und gewaltigen Größe Russlands, doch wirklich verständlich ist sie oft nicht. Betrachtet man jedoch die internationalen Flughäfen in den dünner besiedelten Regionen, wie den Kurumoch International Airport im Süden des Vorurals, so wird deutlich, welche Anforderungen an Reisende gestellt werden.

Der Airport ist das zentrale Verkehrmittel in der Region um Samara, um größere Strecken zurückzulegen. Über die beiden vorhanden Start- und Landebahnen erreicht man neben Moskau fast jede Hauptstadt in Mittel- und Osteuropa. Diese Gelegenheit wird jährlich von mehr als 1,2 Millionen Passagieren genutzt. Das Aufkommen hält sich in den letzten Jahren relativ konstant, so dass ein Ausbau derzeit nicht notwendig ist.

Der einfach gestaltete Terminal liegt in einiger Entfernung vom Stadtkern Samaras. Der Weg über Landstraße führt an Feldern und einigen kleine Waldstücken vorbei in die Stadt. Es bietet sich für diesen Weg ein Taxi zu nehmen, da die Nahverkehrsmittel nur schwach ausgebaut sind.