Flüge
Air France wurde bereits 1933 in Paris gegründet. Ähnlich wie die Lufthansa in Deutschland entstand Air France aus der Fusion mehrerer kleiner Fluggesellschaften heraus, die schon vor 1933 bestanden.
2004 fusionierte Air France mit der niederländischen Fluggesellschaft KLM zu Air France-KLM. Air France – KLM ist heute die umsatzstärkste Fluggesellschaft der Welt. Dabei fliegt das Unternehmen jährlich zwischen 70 und 80 Millionen Fluggäste um die ganze Welt.
In den 90er Jahren verbot die französische Regierung der Air France Flugzeuge mit weniger als 100 Sitzplätzen zu betreiben. Das Gesetz sollte dem Schutz kleinerer Fluggesellschaften dienen, die vor allem regional operierten. Bis heute gehört allerdings ein Großteil dieser Kleinunternehmen zu Air France. Den Hauptsitz hat Air France am Pariser Flughafen Charles de Gaulle, der sich Nord-östlich der Stadt befindet. Von hieraus werden die meisten Internationalen Flüge gestartet.
Die Flotte von Air France – KLM umfasst 255 Flugzeuge. Darunter befinden sich auch Maschinen vom Typ Airbus A 380, dem neusten Produkt von Airbus. Die Tochterunternehmen besitzen weitere 127 Flugzeuge.
Seit nun mehr vier Tagen befinden sich die Piloten der französischen Fluglinie AirFrance im Streik. Ein Großteil ihrer Flüge musste aufgrund der Arbeitsniederlegung diese Woche gestrichen werden und hat zu einererheblichen Beeinträchtigung des französischen Flugverkehrs geführt. Am Donnerstag wurden wieder knapp 60 Prozent aller Flüge gestrichen und obwohl aktive Verhandlungen zwischen Pilotengewerkschaft und Unternehmensführung stattfinden in der neue Ansätze diskutiert wurden, droht auch weiterhin eine Streikverlängerung. Größtenteils wurden alle Einigungsvorschläge von der Gewerkschaft als nicht ausreichend abgelehnt, da diese sich auf kurzfristige Lösungen beziehen. In den nächsten Tagen wird unter den Piloten abgestimmt, ob die bis zum nächsten Montag geplanten Streiks möglicherweise noch um weitere 4 Tage verlängert werden. Am Freitag, den 19. September soll sich die Lage leicht entspannen. Laut AirFrance sollen rund 45 Prozent aller Flüge stattfinden, wobei vor allem Fernstrecken-Verbindungen priorisiert werden. In wie weit der veröffentlichte Notflugplan durchgeführt werden kann ist allerdings nicht bekannt. Derzeit können Reisende die von einer Streichung ihres Fluges betroffen sind oder deren Flug mehr als 5 Stunden Verspätung hat ihren Flugpreis zurückfordern. Mit dem längsten Streik in der Geschichte der Airline seit 1998 demonstrieren die AirFrance Piloten gegen die Pläne Kurz- und Mittelstrecken an AirFrance Billigtochter Transavia auszulagern, um so jährlich über eine Milliarde Euro Kosten einzusparen.Die Sparpläne sind für die Airline dringend erforderlich, um wieder profitabel zu werden. Die Verlustvorträge aus Kurz- und Mittelstrecken können durch geringfügige Sparmaßnahmen nicht mehr ausgeglichen werden. Quelle: BizTravel, Airliners
Seit Montag den 15.09.2014 sind die Piloten der französischen Fluggesellschaft AirFrance in einen Streik getreten, zu dem die Piloten-Gewerkschaft SNPL zwischen dem 15. und 22. September aufgerufen hat. Die Arbeitsniederlegung kann in der nächsten Woche zu erheblichen Verzögerungen und Flugausfällen auf allen betroffenen AirFrance Flügen führen. Bereits am Montag sind aufgrund des Streiks rund die Hälfte aller AirFrance Flüge ausgefallen, da circa 60 Prozent der Piloten in einen Streik traten, nachdem die Gewerkschaft mitteilte, dass die Verhandlungen mit der Unternehmensleitung vorerst gescheitert sind. Wegen des Aufstandes wird es sehr wahrscheinlich auch in den nächsten Tagen zu erheblichen Verspätungen und Flugausfällen kommen. Laut Gewerkschaftschef Barber könnte sich die Lage am Dienstag und Mittwoch sogar noch weiter verschärfen.Fluggäste, die einen Flug für den betreffenden Zeitraum gebucht haben wird von AirFrance angeboten dieses kostenlos umzubuchen oder zu stornieren. Bislang ist noch nicht bekannt, ob die Aufstände die angekündigten sieben Tage anhalten oder ob zuvor eine Einigung zwischen der Gewerkschaft und AirFrance Führung erwirkt werden kann. Ein derart langer Streik wäre der längste den es bisher bei AirFrance gegeben hat und bedeutet erhebliche Einbußen für die Fluggesellschaft, da jeder Streiktag laut Konzernchef Frédéric Gagey das Unternehmen zwischen 10 und 15 Millionen Euro kostet.
Die französische Airline will ihre Boeing-777-Flotte aufrüsten und stattet die Business-Klasse der Flugzeuge in den kommenden Monaten mit einer neuen Bestuhlung aus.
Laut einer aktuellen Meldung von Touristik Aktuell wird die französische Fluggesellschaft Air France ab Juni dieses Jahres einen Teil ihrer Langstreckenflotte mit neuen Sitzen für die Business Class ausstatten. Die neuen Full-Flat Sitze lassen sich in ein komplett flaches, zwei Meter langes Bett umwandeln. Die bisher verbaute Bestuhlung in der Business-Klasse der Air France kann lediglich bis zu einem Winkel von 175 Grad heruntergefahren werden. Wie Touristik Aktuell weiterhin berichtet, soll auch die Anordnung der Sitze neu gestaltet werden. Dies geschehe nach dem Prinzip eines „umgekehrten“ Fischgrätmuster: Statt wie bislang sieben sitzen dann vier Passagiere in einer Reihe. Alle Fluggäste sollen so einen direkten Zugang zum Gang erhalten. Die Einzelsitze am Rand werden zum Fenster gewandt sein, die beiden in der Mitte zueinander angeordnet sein. Diese Art der Bestuhlung des Herstellers Zodiac werden in einer ähnlichen Form bereits bei den Fluggesellschaften American Airlines und Cathay Pacific verwendet. Laut dem Fachmagazin werde die Air France die neuen Full-Flat Sitze in insgesamt 44 Boeing-Maschinen vom Typ B-777 einbauen. Das entspricht etwas weniger als der Hälfte der derzeitigen Air France-Langstreckenflotte. Die Flugzeuge der französischen Fluggesellschaft erhalten auch eine neue Economy Class, die bereits im September vorgestellt wurde. Die neue First-Class soll im April präsentiert werden. Der gesamte Flottenumbau soll im Sommer 2016 abgeschlossen werden. Air France ist die größte französische Fluggesellschaft mit Sitz in Paris und Gründungsmitglied der Luftfahrtallianz SkyTeam. Die Airline bildet zusammen mit der niederländischen KLM die Holding Air France-KLM. Das Drehkreuz der Airline ist der Flughafen Paris-Charles de Gaulle, eine weitere wichtige Basis ist der Flughafen Paris-Orly. Ab Paris-Orly starten viele französische Inlandsflüge sowie Flüge in die französischen Überseedepartements, beispielsweise nach Réunion, Guadeloupe und Martinique. Air France fliegt zahlreiche Ziele im europäischen Ausland im Liniendienst an, wie zum Beispiel Budapest, Oslo, Istanbul, Manchester wie auch viele interkontinentale Destinationen, darunter New York, Los Angeles, Tokio, Kinshasa, Johannesburg, Havanna, Toronto, Boston, Seattle, Rio de Janeiro, Shanghai, Seoul und Riad. Deutsche Ziele sind derzeit Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, München, Nürnberg und Stuttgart. Mit Stand Januar 2014 besteht die Air France-Hauptflotte aus 240 Flugzeuge. Die Maschinen haben ein Durchschnittsalter von 10,2 Jahren.
Hop und Top: Air France schickt ihre neue regionale Airline „Hop“ ins Rennen. Vom 31. März an übernimmt sie die Kurz- und Mittelstrecken der drei Air-France-Töchter Brit Air, Regional und Airlinair. Unter eigener Flugnummer fliegt sie von Düsseldorf und Stuttgart nach Lyon und unter der Flugnummer von Air France verbindet sie Bremen, Hannover, Köln/Bonn und Nürnberg mit Paris-Charles de Gaulle. Alle Flüge sind aber auch weiterhin über Air France buchbar. Hop-Passagiere können zwischen den Tarifen Basic, Basic Plus und Maxi Flex wählen. Bei allen dreien ist ein Snack an Bord und ein Handgepäcksstück bis zwölf Kilogramm kostenlos, bei Maxi Flex sind es sogar zwei. In diesem Tarif können Passagiere ab Juli auch ihren Sitzplatz kostenlos aussuchen.
Im Basic-Tarif kostet ein aufgegebenes Gepäckstück bis 23 Kilogramm 15 Euro extra pro Strecke, wenn der Koffer im Internet angemeldet wird, und 30 Euro am Flughafen. Bei den anderen beiden Tarifen ist das erste Gepäckstück kostenlos.
Günstiger fliegen ohne Gepäck: Air France führt am 6. Februar auf 58 Kurz- und Mittelstrecken in der Economy Class zwei neue Tarife ein. Der „MiNi“- Tarif richtet sich vor allem an Passagiere, die nur mit Handgepäck fliegen. Der Basis-Preis dieser Tickets wird etwa ein Drittel unter dem „Classic“- Tarif liegen, bei dem auch weiterhin ein aufgegebenes Gepäckstück inklusive ist. In beiden Fällen können Passagiere ein bis zu zwölf Kilogramm schweres Handgepäckstück kostenlos mitnehmen. Von Deutschland aus ist das Angebot zunächst auf den Strecken von Hamburg nach Toulouse sowie von Berlin nach Marseille und Toulouse verfügbar. Toulouse ist die viertgrößte Stadt Frankreichs und wegen der zahlreichen Bauwerke aus roten Ziegeln auch als „la ville rose“ – rosarote Stadt – bekannt. Marseille ist eine der wichtigsten Hafenstädte Europas. Die Metropole am Mittelmeer ist in diesem Jahr europäische Kulturhauptstadt.
Via Paris in die Twin Cities: Die Metropole Minneapolis – St. Paul im mittleren Westen der USA wird das elfte Ziel von Air France in der Neuen Welt. Outdoor-Fans sind hier richtig. Sie können in den Wäldern frei lebende Wölfe beobachten oder mit dem Kanu auf einem der 10.000 Seen im US-Bundesstaat Minnesota paddeln.
Der Erstflug für die neue Strecke von Paris nach Minneapolis – St. Paul ist für den 21. Mai geplant. Zunächst startet Air France dreimal wöchentlich über den Teich, vom 17. Juni an täglich. Zubringer nach Paris gibt es von vielen deutschen Städten. Minneapolis – St. Paul ist eines der Drehkreuze von Air-France-Partner Delta Air Lines in den USA. Durch den neuen Flug ergeben sich viele weitere praktische Umsteigeverbindungen. Delta startet von Minneapolis – St. Paul in 118 Städte in den USA und Kanada.
Mehr Beinfreiheit gibt es künftig für Reisende in der Economy- und Premium-Economy auf Kurz- und Mittelstreckenflügen. Außerdem wird die Airline für 2014 die First und die Business Class der Boeing 777 erneuern. Auch das Speiseangebot wird von 2013 an ergänzt, darunter der Service „A la card“. Air France investiert mehrere 100 Mio. Euro in seinen Service: Das Geld fließt in höheren Komfort und geschmackvolleres Essen an Bord.
Auf den beiden Pariser Flughäfen Orly und Charles de Gaulle (Terminals 2F und 2G), in Bordeaux, Lyon, Mulhouse, Nantes, Nizza, Pau, Straßburg und Toulon sowie in Kürze auch in Biarritz, Brest, Montpellier und Toulouse können Reisende an den Check-in-Automaten ihre Gepäcklabels ausdrucken und ihren Koffer direkt am Express-Gepäckschalter abgeben.
Bei Ankunft in Paris bringt Air France das Gepäck auf Wunsch direkt ins Hotel oder zu einer Privatadresse, auch in die nähere Umgebung. Bei Abflug von Paris wird das Gepäck am Wohn- oder Aufenthaltsort abgeholt. Eingecheckt wird bequem zuhause und den Baggage Tag gibt‘s vom Airline-Mitarbeiter. Der Service kostet 50 Euro pro Adresse für bis zu fünf Gepäckstücke, jedes weitere kostet 10 Euro.
Mit dem Airbus A380 nach Hollywood, zum Rodeo Drive und an den Venice Beach: Air France bringt Urlauber täglich mit dem größten Passagierflugzeug der Welt vom Pariser Flughafen Charles de Gaulle nach Los Angeles. Die Business Class im Oberdeck ist mit Sitzen ausgestattet, die sich in zwei Meter lange und 61 Zentimeter breite Betten verwandeln lassen. Außerdem gibt es in dem A380 der Air France eine Premium Economy Klasse. Hier haben Passagiere 126 Zentimeter Beinfreiheit, das sind 40 Prozent mehr als in der Voyageur Klasse, der Economy Class von Air France. Insgesamt geht es zweimal täglich mit Air France von Paris nach Los Angeles. Zusätzlich zu dem A380 ist noch eine Boeing 777 im Einsatz. Es ist bereits der achte Superjumbo von Air France. Die Airline fliegt mit dem A380 nach Johannesburg, Montreal, New York, Singapur, Tokio, Washington und Los Angeles.
Wer die Nase voll hat von Einheitsessen und Tomatensaft im Flugzeug kann bei Air France jetzt auf einigen Strecken Menüs bestellen. Zur Auswahl stehen drei A-la-carte Menüs mit Spezialitäten aus der französischen Küche. Für 18 Euro gibt es das Traditionsmenü. Air France serviert eine Gänseleber-Terrine mit Lebkuchen-Toast, Feigen-Chutney und junge Spinatblätter als Vorspeise. Hauptgericht ist ein Confit de Canard mit gebratenen Pilzen und Schalotten sowie Petersilkartoffeln. Danach folgen Camembert mit Trauben und ein Schokoladen-Taler mit Szechuanpfeffer.
Das Bio-Menü besteht aus Salat mit grünen Bohnen und eingemachten Paprikastreifen. Danach folgt gebratenes Lachsfilet und zum Dessert gibt es ein Stück Ziegenkäse, einen Salat der Saison und anschließend ein Schokoladenmousse für 22 Euro. Für 28 Euro serviert die Fluggesellschaft das Menü „Une Sélection Lenôtre“ in zwei saisonal abgestimmten Varianten. Bis Ende September gibt es Zucchini-Paprika-Pastete mit Rucola, Seehecht-Filet im Kräutermantel und Frühlingsgemüse sowie eine Erdbeer-Mandelmilch-Schnitte als Dessert. Ab Oktober ist dann das Wintermenü erhältlich. Auf einen Quinoa-Rucola-Salat folgt ein Hähnchenfilet nach Wiener Art, danach ein Stück Camembert sowie eine Schokoladenschnitte. Passagiere können die Menüs bis zu 24 Stunden vor Abflug auf der Homepage von Air France bestellen. Sie sind erhältlich auf den Flügen: Paris nach Dubai, Hongkong, Libreville in Gabun, Los Angeles, Luanda in Angola sowie nach Tokio. Das reguläre Essen gibt es weiterhin kostenlos.
Dreizehn Mal pro Woche bringt Air France Passagiere von Leipzig nach Paris, ab 25. März ist Schluss damit. Die Franzosen streichen die Verbindung. Reisende aus dem Raum Leipzig müssen dann auf andere Airlines ausweichen und umsteigen, wenn sie nach Paris wollen. Besonders umständlich wird es für diejenigen, die über Paris zum Beispiel nach Afrika oder Amerika fliegen wollen. Trotz guter Auslastung streicht Air France die Route, weil sie für das Unternehmen nicht wirtschaftlich ist, so eine Sprecherin. Auch auf anderen Strecken spart das Unternehmen. So fällt die Route Paris – Abu Dhabi ab dem 5. März weg. Reisende müssen sich auf weitere Veränderungen einstellen. Der Konzern Air France/KLM hat ein Sparprogramm angekündigt, will die Flotte verkleinern und Strecken streichen. Welche Verbindungen davon konkret betroffen sind, ist noch nicht klar.
Wer bisher mit Air France von Hamburg in die französische Hafenstadt Marseille fliegen wollte, musste sich schon mal sieben Stunden Zeit nehmen, umsteigen in Paris inklusive. Fast alles lief bei der Airline bisher über Paris. Um das zu ändern, will Air France in diesem Jahr andere französische Städte besser in das Streckennetz einbinden.
Das betrifft auch die Route zwischen den beiden Hafenstädten Hamburg und Marseille. 500 Flüge starten im Sommer in der Stadt in Südfrankreich. Neue Ziele sind neben Hamburg auch die Mittelmeerziele Barcelona und Venedig. Die Airports in Toulouse und Nizza bekommen von April an ebenfalls neue Routen. Ab Toulouse geht es in 16 neue Ziele, in Nizza sind es sechs.