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Im Norden Brasiliens, im Bundesstaat Para, liegt die Millionenstadt Belem. Mit 1,4 Millionen Einwohnern gehört die Stadt zu den 10 größten Städten des Landes. Die Stadt gilt neben Manaus als wichtigste Stadt des Amazonasraums. Oftmals wird Belem mit dem Beinamen „Stadt der Mangobäume“ bezeichnet. Dies kommt daher, dass die zahlreichen Alleen der Stadt meist mit Mangobäumen gesäumt sind.
Belem liegt etwas abseits der großen Tourismusregionen des Landes. Trotzdem kommen mittlerweile immer mehr Reisende in die Stadt. Dies liegt auch an der Amazonasregion. Für Amazonasreisende ist Belem eine beliebte Anlaufstation für eine Amazonastour.
Den Mittelpunkt der Stadt bildet der historische Theaterplatz, der mittlerweile jedoch restauriert wurde. Um diesen Platz herum, findet man alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Wichtigste Sehenswürdigkeit ist die „Cathedrale da Se“ – eines der ältesten Bauwerke der Stadt. Direkt daneben findet man den Markt, auf dem jede Woche der Großmarkt stattfindet. Zudem findet hier jedes Jahr im Oktober das größte religiöse Fest Brasiliens statt.
Kulinarisch ist Belem stark von indianischen Einflüssen geprägt. Ein traditionelles Gericht ist Manicoba. Dies sind gekochte Blätter der bekannten Maniok Pflanze in einem Eintopf mit gekochtem Fleisch. Eine beliebte überregional bekannte Nachspeise ist Acai – der Saft der Kohlpalme.
Infrastrukturell ist die Stadt nicht gut aufgestellt. Die Stadt verfügt weder über einen Flughafen, noch über eine Bahnlinie. Der Verkehr wird von Bussen bewältigt.
Belem ist ein Muss für Abenteuerreisende, die den Amazonas hautnah erleben wollen.