Easyjet fliegt innerdeutsche Flugstrecken06.12.2017
Wissenswertes und Nützliches für die Urlaubsplanung, wenn die Anreise mit dem Flugzeug stattfinden soll
Ab sofort kann man innerdeutsche Flüge mit Easyjet buchen – Der Billigflieger setzt damit seine Ankündigungen um die Kapazitätslücke, die durch die Insolvenz der Fluggesellschaft Air Berlin für innerdeutsche Flugstrecken entstanden ist, zu schließen. Die Low Cost Airline Easyjet plant ab Anfang Januar ab dem Flughafen Berlin Tegel über 250 Flugverbindungen zu innerdeutschen Flugzielen, wie nach Stuttgart, Düsseldorf, München und Frankfurt durchzuführen. Es sind im Einzelnen 26 Flüge wöchentlich von Berlin nach Düsseldorf, 54 Flüge non Tegel nach Stuttgart, 102 Flüge nach München und 68 Flüge nach Frankfurt pro Woche geplant. Die Fluggesellschaft Easyjet, die bereits ab 2004 ab Berlin Schönefeld fliegt und zuletzt auf den angebotenen Flugstrecken fast 5,3 Millionen Fluggäste befördert hat, verkündet das sie mit den neuen Flugverbindungen ab Berlin Tegel zur führenden Kurzstrecken Fluggesellschaft in der deutschen Hauptstadt wird. Zu den erstmals angebotenen innerdeutschen Flugverbindungen wird Easyjet ab Berlin Tegel auch interessante Flugziele in Europa anfliegen. Urlaubsreisende ab Berlin können sich über Flugverbindungen nach Fuerteventura, Catania, Mallorca und Paphos freuen. Aber auch viele europäische Städte rücken mit dem neuen Flugangebot ab Tegel näher an die deutsche Hauptstadt. So bietet Easyjet 68 Flüge pro Woche jeweils nach Zürich und Wien an, 28 mal wöchentlich kann man die dänischen Hauptstadt Kopenhagen und Paris erreichen, in Italien werden die Metropolen Rom und Mailand angeflogen, im Norden steht Stockholm und Helsinki auf dem Flugplan und man erreicht mehrmals pro Woche Madrid und Tel Aviv.
Flugpreise werden steigen
Auch wenn mit dem britischen Günstigflieger EasyJet ein zweiter Marktteilnehmer in das Geschäft mit den innerdeutschen Flugverbindungen einsteigt, rechnen Experten damit, dass die Flugpreise für Flugstrecken innerhalb Deutschlands ingesamt steigen werden. Dies wird zu einem mit den erheblichen Übernahmekosten der Flugzeuge und Slots der Airberlin durch Lufthansa und Easyjet begründet, die auf die Flugpreise in den kommenden Jahren umgelegt werden müssen. Es dürfte allerdings aich Interesse der beiden Mitbewerber stehen die Flugpreise oben zuhalten und damit die Profitabilität nachhaltig zu steigern. Verhindern könnte ein solche Szenario nur die irische Billigfliger Ryanair, der ebenfalls angekündigt hat bis zum Sommer 2018 mehrere Maschinen in Berlin Tegel zu stationieren und bis zu 30 Prozent der bisherigen Kapazitäten der insolventen Air Berlin ersetzen möchte.
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