Caracas
„Das Tor zu Südamerika“
Die Hauptstadt Venezuelas liegt zu Füßen des „El Avila“ auf etwa 920 m, im Sattel des Gebirgszuges, der das Tal vom Karibischen Meer trennt. 1498 erreichte Kolumbus die Küste vor Caracas, die eigentliche Stadt wurde 1567 vom spanischen Eroberer Diego de Losada gegründet.
Heute ist Caracas das Finanz- und Industriezentrum von Venezuela, wobei Leder, Textilien, Maschinen, chemische Produkte und das Erdöl eine bedeutende Rolle spielen.
Ein beliebter Treffpunkt, um das bunte Treiben in Caracas zu bestaunen, ist die Plaza Bolivar. Mitten auf dem Platz steht das Denkmal des Befreiers Simón Bolivar, um ihn herum die Kathedrale „Iglesias y Templas“, das Kapitol mit den goldenen Kuppeln (heute Sitz des Parlaments) und die Casa Amarilla. Nördlich davon „El Pantheon Nacional“, die Grabstätte von Simón Bolivar und anderer Freiheitskämpfer.
Naherholungsort für die ca. 3 – 4 Millionen Einwohner von Caracas ist das riesige Naturschutzgebiet „Avila Magica“, das über eine Drahtseilbahn („Teleférico“) in 2100 m Höhe auf dem Berg Avila zu erreichen ist. Weitere Parks wie z.B. der „Parque del Este“ und der „Parque los Caobos“ mit vielen Springbrunnen unterbrechen das Grau des Betondschungels der Stadt.
Wasserfälle im „Parque los Chorros“, wunderschön entspannend die Gärten der Universität Simón Bolivar.
Das Museum für zeitgenössische Kunst „Sofia Imber“ zeigt über 3000 Exponate, darunter die Picasso-Kollektion, Kolonialkunst im Museum „Quinta Anauco“, Kulturhighlights im „Teatro Teresa Carreño“. Goldschmuck und Schuhe sind die beliebtesten Einkäufe von Touristen, zu finden in den modernen und luxuriösen Läden der Einkaufszentren „Sambil“ und „Cindad Comerical Tamanaco“, kurz CCT genannt.
Starten Sie von Caracas in die landschaftliche Vielfalt Venezuelas: die Wüstenlandschaften von Coro, die Sümpfe des Delta Amacuro, die schneebedeckten Berge der Anden, die Weiten der „Los Llanos“ mit einer Vielfalt an Tieren und Pflanzen, die Naturschönheiten Guayanas, „La Gran Sabana“, die „Angel Falls“ und die Tafelberge im Nationalpark Canaima, die Sandbänke und Unterwasserwelt im Nationalpark Morrocoay, das Inselarchipel Los Roques, die Städte Puerto la Cruz, Cunamá und Carúpano im Osten, Indianer im Orinoco-Delta oder die karibische Trauminsel Isla Margarita.
Dringen Sie ein in die Tiefen der Dschungel, erleben Sie atemberaubende Natur, baden Sie an weißsandigen Stränden, erleben Sie ein Land voller Farben und Kontraste – erleben Sie Venezuela.
Aeropuerto Internacional de Maiquetia Simón Bolíva
Einer der größten und wichtigsten Flughäfen für den mittelamerikanischen und den südamerikanischen Flugverkehr ist wohl der Aeropuerto Internacional de Maiquetia Simón Bolíva in Caracas, Venezuela.
Vor allem durch die Umfassenden Modernisierungsmaßnahmen im letzten Jahrzehnt gilt der Flughafen der Hauptstadt Venezuelas als moderne Anbindung der Region an die Welt. Innerhalb dieser Modernisierung wurden alle drei Terminals umfassend technologisiert und die infrastrukturelle Anbindung erheblich verbessert.
Die Terminals sind nach nationalen und internationalen Flügen sortiert. Insgesamt kommt der Aeropuerto Internacional de Maiquetia Simón Bolíva jährlich auf ein Passagieraufkommen von fast neun Millionen Menschen mit steigender Tendenz. Hierfür stehen zwei Start- und Landebahnen zur Verfügung; der Bau einer weiteren ist bisher nicht geplant.
Im internationalen Verkehr spielen die großen Flughäfen in Lateinamerika, wie Buenos Aires, Mexiko und Sao Paulo, eine wichtige Rolle. Transkontinental bestehen sehr gute Verbindungen mit dem europäischen Festland, sowie mit den großen US-amerikanischen Flughäfen wie New York.
Neben dem Personenverkehr spielt die Cargo Verbindung ein Caracas eine große Rolle. Dabei kommt ein großer Teil aus Miami und Europa, aber auch in umgekehrter Richtung ist der Flughafen international von Bedeutung.
