Flüge
Das 900 Mio. Euro teure Bauprojekt wurde im Verbund zwischen der Deutschen Lufthansa AG und der Flughafen München GmbH geplant und finanziert. Die baulichen Maßnahmen konnten im vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmen eingehalten werden und betrafen das Passagiergebäude, die Erweiterung der Gepäcksortieranlage sowie die vorgelagerten Flächen für den Flugbetrieb. Mit dem Bau des Terminal 2 haben beide Unternehmen bereits in der Vergangenheit eine erfolgreiche Kooperation unter Beweis gestellt.
Das Satellitengebäude bietet 27 neue Abstellpositionen für Flugzeuge, die von den Passagieren bequem und ohne Bustransfer erreicht werden können. Zukünftig können so über 11 Mio. Passagiere mehr am Münchner Flughafen abgefertigt werden.
Der Komfort der Reisenden steht, mit der Inbetriebnahme des Gebäudes, an allererster Stelle: 15 neue Geschäfte, 7 Restaurants und Cafés sowie ein neuer Duty-Free-Bereich sorgen für ein Einkaufserlebnis der Extraklasse. Herzstück des neuen, lichtdurchfluteten Gebäudes ist der Markplatz, der thematisch den Marktständen des Münchner Viktualienmarktes nachempfunden ist. Das breitgefächerte Angebot an Speisen bewegt sich von bayerischer bis internationaler Küche und vermittelt dem Reisenden bayerische Tradition & Gastfreundschaft.
Das umfangreiche Serviceangebot im neuen Satellitengebäude bietet dem Reisenden den Komfort eines 5* Flughafens: Ruhezonen mit Entspannungsliegen sorgen für eine erholsame Wartezeit vor oder nach dem Flug. Eine neue Kinderspielfläche sowie Wickeltische (auch auf den Herrentoiletten) unterstreichen die familienfreundliche Ausrichtung des Serviceangebotes am Münchner Flughafen.
Die Fläche der Lufthansa-Lounges wird mit 5 neuen Lounges auf insgesamt 4000 qm verdoppelt. Das neue Gebäude bietet dem Reisenden ein riesiges Panoramafenster, eine Dachterrasse und eine Bar mit Ausblick aufs Vorfeld.
Das neue „Midfield-Terminal“ setzt auch in Bezug auf Energieverbrauch und Umweltbewusstsein neue Maßstäbe: Neuartige „Klimafassaden“, 4,5m breite Bereiche trennen das gekühlte oder beheizte Gebäude von der Umgebung. Es entsteht ein Puffer, der dafür sorgt, dass nur noch ein Bruchteil des Energieeinsatzes zur Klimatisierung notwendig ist. Hinzu kommt die Verwendung bester Baustoffe sowie modernste Heizungs- und Klimatechnik, die für einen geringen Energieverbrauch sorgen. Durch den Bau einer neuartigen Glasfront, die zwar tageslichtdurchlässig ist, jedoch Hitze abhält, sollen die Kosten für eine Klimatisierung im Sommer gering gehalten werden. In Summe soll der CO2-Austoß sogar um 40% niedriger sein, als bei den bereits bestehenden Terminalgebäuden.
Wie bereits im Terminal 2 können Fluggäste im Wartebereich kostenloses WLAN nutzen sowie Strom- und USB- Anschlüsse vorfinden.
Das neue Satellitengebäude kann vom Terminal 2 aus innerhalb einer Minute mit einer eigenen, fahrerlosen U-Bahn erreicht werden.