Flüge
in den 1920er Jahren schlossen sich eine Vielzahl von unabhängigen kleinen Fluggesellschaften in den USA zur American Aiways zusammen. 1934 wurde dieser Verband schließlich in American Airlines umbenannt. Das Jahr gilt bis heute als Gründungsjahr der Fluggesellschaft.
Lange Zeit war American Airlines die größte Fluggesellschaft in den USA. mit ca. 100Millionen Fluggästen pro Jahr zählt sie auch heute noch zu den größten in der Welt.
Die Flotte von American Airlines umfasst 610 Flugzeuge. Alle Maschinen sind Boeing oder McDonell Douglas Fabrikate. Gemeinsam mit den beiden Tochtergesellschaften American Eagle und American Connection besitzt American Airlines 851 Flugzeuge.
Hauptsitz von American Airlines ist Dallas Fort Worth. Doch auch die Flughäfen Chicago O’Hare, Miami, und der John F. Kennedy Airport in New York sind wichtige Drehkreuze der Fluggesellschaft. Von Frankfurt aus fliegen einmal täglich je eine Maschine nach Dallas und nach Chicago O’Hare.
American Airlines ist Mitbegründer der Oneworld Alliance, einem offenen Zusammenschluss von Fluggesellschaften im Servicebereich. Zudem hat American Airlines als erste Fluggesellschaft ein Vielfliegerprogramm mit Bonusmeilensystem ins Leben gerufen.
Ab dem 14. Mai 2015 nimmt American Airlines wieder die Route zwischen Frankfurt und Miami in ihr Programm auf. Zukünftig wird die Airline einmal täglich einen nonstop Flug an die Südostküste des Sunshine State anbieten sowie einen Flug am Tag von Miami zurück zum Frankfurter Flughafen. Diese Route wird seit über 17 Jahren erstmals wieder in den Flugplan von American Airlines aufgenommen und ermöglicht Reisenden so eine noch bessere Anbindung an Florida. Auf dieser Strecke wird ein Flugzeug des Typs Boeing 767-300 zum Einsatz kommen. Die wichtigsten Drehkreuze der Airline befinden sich neben Miami in Dallas/Ft. Worth, Chicago-O´Hare, San Juan und am John F. Kennedy Flughafen in New York. Ein hohes Verkehrsaufkommen hat American Airlines außerdem am London-Heathrow Flughafen sowie in Los Angeles. American Airlines bietet viele amerikanische sowie internationale Ziele an. In den USA fliegt die Fluggesellschaft fast in alle Bundesstaaten sowie nach Puerto Rico. Auch die Karibik, Mittelamerika und Kanada stehen auf dem Flugplan. International fliegt die Airline zu Destinationen in Europa, Südamerika und in Ostasien in die Städte Shanghai, Peking und Tokio. Im deutschsprachigen Raum fliegt American Airlines von Chicago nach Düsseldorf, von Dallas nach Frankfurt sowie von New York nach Zürich. Durch die Fusionierung mit US Airways werden neben München noch vier weitere Verbindungen im deutschsprachigen Raum hinzukommen.
Die US-Regierung in Washington stellt sich der geplanten Fusion der American Airlines mit der US Airways in den Weg und verhindert somit vorerst die Gründung der größten Airline der Welt mit einem Umsatz von 39 Milliarden US-Dollar. Eigentlich waren sich die beteiligten Carrier sicher, die Genehmigung für den Zusammenschluss zu erhalten. Es wurden sogar bereits Managementposten verteilt. Am gestrigen Mittwoch hat das US-Justizministerium zusammen mit mehreren amerikanischen Bundesstaaten eine Klage gegen den geplanten Zusammenschluss eingereicht. Justizminister Eric Holder begründet die Entscheidung aus Washington folgendermaßen: „Flugreisen sind unerlässlich für Millionen amerikanische Verbraucher, die regelmäßig aus beruflichen oder privaten Gründen fliegen. Für diesen Zusammenschluss müssten die Verbraucher den Preis zahlen- mit höheren Flugtarifen, höheren Gebühren und weniger Wahlmöglichkeiten“. Derzeit stehen die beiden Fluggesellschaften auf mehr als tausend nationalen und internationalen Strecken in direkter Konkurrenz. Durch die Verschmelzung der beiden Firmen entstände für die beiden Firmen die Möglichkeit, die Tarife zu erhöhen. Auch das Streichen von Flügen und ein schlechterer Service werden befürchtet. Monopolistische Strukturen sollen also vermieden werden. Seit Bekanntwerden der Nachricht ist der Kurs der US Airways Aktie um sieben Prozent gesunken. Die Fusion der beiden Unternehmen wurde erstmals im Februar diesen Jahres angekündigt. Vergangene Woche gab die EU – unter der Einhaltung gewisser Auflagen – ihr OK zu dem Vorhaben. Bis Ende September sollte die Transaktion ursprünglich abgeschlossen werden. Die beiden Airlines wollen nun gegen die Klage vorgehen, um die Fusion doch noch zu ermöglichen. Denn sie wiederum befürchten Nachteile für die Verbraucher, falls das Projekt scheitern sollte.
Ein Lichtblick für die US-Fluggesellschaft American: Das Unternehmen konnte seine Kosten im vergangen Quartal um 5,5 Prozent auf fast sechs Milliarden US-Dollar senken und damit seinen operativen Gewinn von 142 Millionen auf 489 Millionen US-Dollar steigern. Auch das Nettoergebnis stieg im zweiten Quartal von minus 241 Millionen US-Dollar im vergangen Jahr auf aktuell plus 220 Millionen US-Dollar. Wie bereits berichtet strebt American Airlines derzeit einen Zusammenschluss mit US Airways an. Die positiven Nachrichten haben für zusätzlichen Auftrieb gesorgt. Seit der Verkündung der geplanten Fusion ist der Wert des Unternehmens von elf Milliarden auf 14,3 Milliarden US-Dollar gestiegen.
Die Europäische Kommission in Brüssel hat einem Zusammenschluss der beiden amerikanischen Airlines unter dem Namen American Airlines Group zugestimmt. Voraussetzung hierfür sind aber gewisse Zugeständnisse der beiden Gesellschaften. Wichtig ist vor allem die Freigabe von Slots für Flüge auf der Strecke von London nach Philadelphia, um hier eine Monopolstellung zu vermeiden. Für den Europäischen Markt scheint also einer Startfreigabe für das Gemeinschaftsunternehmen nicht mehr viel im Wege zu stehen. Anders sieht die Lage derzeit noch in den USA aus. In ihrer Heimat haben die beiden Gesellschaften gegen die Einwände der Wettbewerber, als auch gegen politische Bedenken zu kämpfen. Im September wird sich zeigen, ob sich die beiden Unternehmen durchsetzen können und ob die Fusion tatsächlich vollzogen werden kann.
Zu einer Panne bei der amerikanischen Fluggesellschaft American Airlines kam es am Dienstag. Weil das Buchungssystem der Linie Probleme machte, mussten hunderte Flüge ausfallen. Das Buchungssystem fiel gegen 9.00 Morgens (Ortszeit) aus. Laut einem Sprecher wird der Betrieb jedoch ab Mittwoch wieder regulär vonstatten gehen können. Insgesamt fielen am Dienstag mehr als 700 Flüge aus. Zudem waren rund 1000 Flüge in den gesamten USA von Verspätungen betroffen. Als Service bietet American Airlines allen betroffenen Passagieren Umbuchungen oder Rückerstattungen an – natürlich kostenlos.
Entspannter fliegen: American Airlines rüstet seine Flugzeuge mit der neuen Klasse „Main Cabin Extra“ aus. Sie befindet sich in den ersten Reihen der Economy Class und bietet bis zu 15 Zentimeter mehr Beinfreiheit. Außerdem können die Passagiere der neuen Klasse bevorzugt einsteigen. Innerhalb der kommenden 18 Monate stattet American Airlines die gesamte Flotte mit der neuen Klasse aus. Bereits im Frühjahr können Passagiere die „Main Cabin Extra“ auf Flügen mit der Boeing 777-300ER buchen. Vielflieger mit der AAdvantage Executive Platinum- und der Platinum-Mitgliedschaft zahlen für die neue Klasse nichts extra. AAdvantage-Gold-Mitglieder buchen die „Main Cabin Extra“ noch bis Dezember ohne Aufpreis. Die anderen Passagiere zahlen je nach Strecke zwischen 8 und 108 Dollar (etwa 6 bis 82 Euro) mehr. Auch weiterhin besteht die Möglichkeit, bei American Airlines die „Preferred Seats“ zu buchen. Passagiere haben hier die Möglichkeit, gegen Aufpreis Sitzplätze im vorderen Teil der Kabine zu reservieren.
Schneller umsteigen, besserer Service: die lateinamerikanische Fluggesellschaft LAN Airlines ist am internationalen New Yorker Flughafen John F. Kennedy zu American Airlines in ein Terminal gezogen. Künftig finden Passagiere beide Fluggesellschaften in Terminal 8. Der Airport mit seinen acht separaten Terminals ist sehr groß und für Umsteiger nicht immer komfortabel. Durch den Umzug der LAN haben Passagiere nun kürzere Wege und erreichen schneller ihren Anschlussflug, da die Gates nebeneinander liegen. Außerdem sind Check-In und Einreise vereinheitlicht. Zusammen mit American und LAN befinden sich unter anderem Airberlin, American Eagle und Finnair am Terminal 8. Damit sind einige Partner der Allianz Oneworld versammelt, die Flüge in Kooperation anbieten.
Die US-amerikanische Fluglinie American Airlines hält trotz Insolvenz ihren normalen Flugbetrieb aufrecht. Tickets und Reservierungen behalten also ihre Gültigkeit, der Flugbetrieb ist nicht beeinträchtigt. Passagiere können außerdem weiterhin ihre Meilen im Vielfliegerprogramm sammeln. American Airlines hat nach Kapitel 11 des amerikanischen Rechts Insolvenz und Gläubigerschutz beantragt. So will das Unternehmen umstrukturieren, die Geschäfte und der Flugbetrieb laufen normal weiter. Während des Verfahrens kann die Fluglinie weiter arbeiten und muss sich nicht um Forderungen von Gläubigern kümmern. Eine Insolvenz nach Kapitel 11 ist in den USA nichts Außergewöhnliches. So musste die Mehrheit der US-Fluggesellschaften schon einmal Gläubigerschutz beantragt. Im Jahr 2005 meldete zum Beispiel Delta Airlines Insolvenz mit Gläubigerschutz an und konnte sich neu organisieren. Nicht aus der Insolvenz geschafft hat es dagegen die legendäre Fluggesellschaft Pan Am, die Anfang der neunziger Jahre pleite ging.