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„Stadt der Kirchen und Klöster“
20 km südlich des Äquators, in einem 2850 m hohen Becken der Anden, liegt die 1,4 Millionen Einwohnermetropole Quito, gleichzeitig Hauptstadt von Ecuador.
1534 eroberten die Spanier das Hochland der Anden, und der Konquistador Sebastián de Belalcázar gründete die Stadt San Francisco de Quito auf den Resten der alten Inka-Stadt Quito. Bei der Erschließung der neuen Welt war die Kirche immer dabei, und so prägten Franziskaner, Augustiner, Dominikaner und Jesuiten mit über 55 Klöstern und über 100 Kirchen das Gesicht der Stadt. So hat Quito mit seinen Bürgerhäusern, Straßen und Plätzen auch heute noch das Ambiente und Aussehen einer Kolonialstadt, die wohl spanischste Stadt von allen auf dem südamerikanischen Kontinent, und seit 1978 ist die Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe.
Umgeben ist Quito von hohen, teilweise schneebedeckten Vulkanbergen wie der Rucu Pichincha, dem Atacazo, dem Pululagua, dem Guagua Pichincha, dem Cotopaxi sowie den aktiven Vulkanen Cayambe, Antisana und Illiniza. Bewaldete Hügel, saftig grüne, fruchtbare Täler und die Flüsse Guayllabamba, der Machángara, der Monjas, der Pita und der Rio San Pedro machen die Umgebung zu einer wahren Naturschönheit und doch gefährdet durch Vulkanausbrüche und Erdbeben.
Spüren Sie den Atem der Stadt auf den Straßenmärkten der „Avenida Chile“, bestaunen Sie die goldverzierte Kirche „La Compañia de Jesús“, die Kirche „San Francisco“ und die beeindruckende „Basilica del Voto Nacional“. Malerisch der Stadtteil „Guápulo“, dem Himmel ganz nah bei der „geflügelten Jungfrau“ auf dem Panecillo („Kleiner Brotlaib“), ein 300 m hoher Hügel südlich der Altstadt.
Das „Museo de la Ciudad“ widmet sich Quitos Stadtgeschichte, präkolumbische Zeugnisse und Töpfereien der Inkas im „Museo Nacional del Banco Central“. Reges Treiben auf dem „Plaza San Francisco“ und dem „Plaza de Santa Domingo“, stolze Kolonialhäuser mit Innenhöfen, der Präsidentenpalast („Palacio Presidencial“) und die wunderschöne Kirche „El Sagrario“, der Gondellift „TeleferiQo“ an der Flanke des Pichinchas hinauf, die Neustadt „Mariscal“ mit Bürotürmen und Hotels, bunte Indiomärkte, Ruhe und Beschaulichkeit im Kloster „San Augustin“ und „dünne Luft“ wegen der Höhenlage. Übrigens spricht man in Quito ein ausgezeichnetes Spanisch, weshalb viele Deutsche hier eine Sprachschule besuchen.
Erleben Sie eine beeindruckende Stadt und starten Sie von hier zu Ihrer Reise durch Ecuador, sei es nach Guayaquil an der „Costa“, der Andenregion „Sierra“, dem östlichen Amazonas-Tiefland „Oriente“ oder zu den 1000 km vor der Küste gelegenen Galapagos-Inseln.
Der „Aeropuerto Internacional Mariscal Sucre“ ist der Stadtflughafen der ecuadorianischen Hauptstadt Quito. Er ist einer von zwei internationalen Flughäfen in ganz Ecuador. Benannt wurde der Flughafen, der im Jahr 1960 eröffnet wurde, nach dem ecuadorianischen Volkshelden Antonia Sucre, einem Marschall der Armee.
Das Passagieraufkommen des Aeropuerto Internacional Mariscal Sucre beträgt knapp 4,5 Millionen Passagiere pro Jahr. Damit ist er der meistfrequentierte Flughafen in Ecuador. Außerdem werden pro Jahr knapp 140 000 Tonnen Luftfracht transportiert.
Das besondere am Flughafen ist die Lage. Er befindet sich direkt in der Innenstadt Quitos. Dadurch entsteht das Problem, dass die Start,- und Landebahn sehr kurz ist. Aus diesem Grund wird ein neuer Flughafen gebaut, der in naher Zukunft den Aeropuerto Internacional Mariscal Sucre ersetzen soll.
Im Flughafengebäude gibt es ein Terminal für Reisende. Hier werden sowohl Inlands,- als auch Auslandsreisende abgefertigt. In der oberen Etage des Flughafengebäudes befinden sich mehrere Geschäfte. Neben einem Duty-Free, sowie diversen Restaurants und Imbissbuden, finden Reisende hier auch ein kleines Kasino.
Wem das allerdings nicht reicht, der kann sich seine Wartezeit auch in der Innenstadt Quitos vertreiben. Aufgrund der Stadtlage sind es nur knapp 3 Gehminuten bis zum Marktplatz der Stadt.
Vor dem Flughafen befindet sich eine Busstation. Von hier aus können Reisende sowohl durch die Stadt, als auch durch das komplette Land weiterfahren.