Cuenca
Südlich der Hauptstadt Quito, im Herzen Ecuadors, liegt die Stadt Cuenca. Der Name der Stadt heißt übersetzt Becken und bezieht sich auf die Lage der Stadt. Mit knapp 300 000 Einwohnern ist sie hinter Quito und Guayaquil die drittgrößte Stadt im Land.
Durch die Geschichte der Stadt ziehen sich immer wieder blutige Kämpfe. Sowohl die Inkas, als auch die Spanier trugen hier schon heftige Schlachten aus.
Das Zentrum der Innenstadt befindet sich am „Plaza Abdon Calderon“, dem Marktplatz. Hier befindet sich die alte Kathedrale, eines der städtischen Wahrzeichen. Innerhalb dieser Kathedrale können Reisende die älteste Orgel Ecuadors besichtigen. Nur wenige Meter daneben befindet sich eine neue Kathedrale. Diese wurde jedoch bisher noch nicht fertiggestellt. Grund hierfür waren diverse Erdbeben.
Aufgrund der Schönheit der Innenstadt wird Cuenca im Volksmund häufig auch als „Athen Südamerikas“ bezeichnet.
Berühmt ist die Stadt auch außerhalb der Landesgrenzen für ihre Strohhutherstellung. Die in Cuenca hergestellten Strohhüte gelten als die robustesten der Welt.
Die Infrastruktur innerhalb der Stadt ist sehr gut. Nur einen Kilometer nördlich des Zentrums befindet sich ein kleinerer Flughafen. Dieser bietet vor allem Inlandsflüge an. Außerdem gibt es ein leistungsfähiges Busnetz. Dieses transportiert Reisende quer durch die Stadt. Zudem gibt es eine Bahnverbindung in die Hauptstadt Quito.
Besuchen Sie das „Athen Südamerikas“ und werfen Sie einen Blick auf die schönsten Strohhüte ganz Südamerikas.
Mariscal Lamar
Im Zentrum Ecuadors liegt der Mariscal Lamar International Airport, oder Aeropuerte Internacional Mariscal Lamar, wie er auf Spanisch heißt und gehört mit über 2000 Höhenmetern zu den am höchsten gelegenen Flughäfen der Welt.
Er liegt nur wenige Kilometer von der Kleinstadt Cuenca entfernt.
Seit der letzten Erweiterung des Terminals im Jahr 2008 entspricht der Airport den höchsten technischen Standards. Außerdem gehört er zu den wichtigsten Flughäfen des Landes und ist die schnellste Anbindung der Region an die Wirtschaftszentren des Landes.
Es werden jährlich etwa eine halbe Millionen Passagiere zwischen der Mariscal Lamar und den Flughäfen in Quito, Guayaquil und Lima transportiert. Dabei spielen die Fluggesellschaften LAN und TAME die größte Rolle.
Außerdem wird die Region über den Mariscal Lamar an den internationalen Flugverkehr angebunden: Zahlreiche Flüge innerhalb von Südamerika und transkontinentale Flüge von Quito aus werden mit dem Anschluss von Cuenca aus angeboten.
Der Flughafen verfügt über eine Start- und Landebahn und den einen, frisch modernisierten Terminal. Weitere Pläne für eine Expansion sind bisher nicht bekannt. Allerdings stiegen die Passagierzahlen in den letzten Jahren nur unmerklich und die Kapazität ist bisher noch nicht erreicht.
