Livingstone

IATA-Code: LVI
Nutzung: International
Höhe über NN: 1006.0 m
Lokale Zeit: | Zeitzone: 2.00 Std.

Ganz im Süden des afrikanischen Staates Sambia liegt die Stadt Livingstone. Die Stadt, die im Jahr 1904 von britischen Einwanderern errichtet wurde, ist heute die zweitgrößte Stadt im kleinen Sambia. Sie liegt direkt am bekannten Fluss Sambesi. Benannt wurde die Stadt nach ihrem Gründer David Livingstone. Zwischen 1911 und 1935 war die Stadt auch die Hauptstadt des Staates Nordrhodesien, dem Vorgängerstaates von Sambia. Mit rund 110 000 Einwohnern ist Livingstone auch einwohnermäßig die zweitgrößte Stadt des Landes und die größte Stadt in der gesamten Region.

Das größte Gut der Stadt befindet sich rund 15 Kilometer vom direkten Zentrum der Stadt entfernt. Hier beginnen die „Victoriafälle“. Diese sind die bekanntesten Wasserfälle in ganz Afrika. Jedes Jahr reisen Millionen Reisende hierher, um sich das prächtige Naturspektakel live anzuschauen. Die Wasserfälle liegen an der Grenzregion zu Simbabwe. Sie wurden von Livingstone, der auch die Stadt gründete, entdeckt. Seit dem Jahr 1989 gehören die beeindruckenden Wasserfälle auch zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Wer noch mehr Action braucht, als es die Victoriafälle bieten, der sollte in das kleine Nachbarörtchen Victoria Falls fahren. Hier gibt es eine Reihe von Unternehmungsmöglichkeiten. Hierzu gehören unter anderem Bungeespringen, sowie eine Wildwasserrafting Tour auf dem reißenden Sambesi.

Im Zentrum von Livingstone gibt es noch ein historisches Museum. Hier wird eine Reihe von archäologischen Funden ausgestellt, die zum größten Teil aus der Zeit rund um die Stadtgründung stammen. Außerdem gibt es hier verschiedene Bilder der Victoriafälle.

Außerhalb der Stadt, rund um die Wasserfälle, beginnt der Nationalpark „Mosi oa Tunya“. Der Nationalpark zeigt eindrucksvoll, wie vielfältige die nationale Fauna hier ist. Außerdem gibt es einige gut befestigte Wanderwege, die vor allem für Trekkingtouristen nur zu empfehlen sind.

Im öffentlichen Nahverkehr der Stadt gibt es ein kleines Netz aus Bussen. Die Busse verkehren meist regelmäßig, sind aber nicht auf dem neusten Stand der Technik. Auch zum nahegelegenen Flughafen der Stadt gibt es eine Busanbindung. Mit der Eisenbahn erreicht man die wichtigsten Städte im Norden, Osten und Westen des Landes problemlos. Außerdem gibt es zwei Fernverkehrsstraßen, die von Livingstone aus in weite Teile des Landes, sowie zur Grenze zu Simbabwe führen.

Maramba

Im Süden des kleinen afrikanischen Staates Sambia liegt der „Livingstone International Airport“. Der Flughafen gehört zur sambischen Hauptstadt der Südprovinz Livingstone. Mit rund fünf Kilometern Entfernung zum direkten Stadtzentrum der Hauptstadt ist der Flughafen relativ zentral gelegen. Der Flughafen wurde in den 1950er Jahren errichtet.

Pro Jahr werden am „Livingstone International Airport“ rund eine halbe Million Menschen befördert. Diese Zahlen beruhen auf Schätzungen, da es über die genaue Zahl der Reisenden keine genauen Aufzeichnungen gibt. Neben einigen Zielen innerhalb des Landes werden vor allem internationale Ziele innerhalb des afrikanischen Kontinents angeflogen. Hierzu gehören unter anderem die Städte Johannesburg, Lusaka oder auch Nelspruit.

Der „Livingstone International Airport“ verfügt für diese Zwecke über ein Terminal, sowie je eine Start- und Landesbahn. Diese ist asphaltiert. Einkaufsmöglichkeiten gibt es am Flughafen nicht. Dafür ein intaktes Nahverkehrssystem. Vor dem Flughafen befindet sich ein kleinerer Busbahnhof. Von hier aus verkehren mehrmals pro Stunde Busse ins Stadtzentrum von Livingstone. Dort hat man Anschluss an die Eisenbahn.