Seoul

IATA-Code: SEL
Nutzung: International
Höhe über NN: 18.0 m
Lokale Zeit: | Zeitzone: 9.00 Std.

Im Nordwesten Südkoreas liegt die südkoreanische Hauptstadt Seoul. Die Stadt hat eine langjährige Geschichte, die bis ins Jahr 13 vor Christus zurückreicht. In dieser Zeit war die Stadt fast immer eine Hauptstadt, jedoch von verschiedenen Staaten. Mittlerweile leben in der Stadt selbst knapp 10 Millionen Menschen. Im gesamten Ballungsgebiet der Stadt leben etwa 25 Millionen Menschen. Das Ballungsgebiet umfasst unter anderem die Städte Suwon und Incheon. Damit ist die Metropolregion Seoul die drittgrößte der Welt.

Die Liste der Sehenswürdigkeiten innerhalb der Stadt ist enorm. Aufgrund der langen Geschichte der Stadt kann man Gebäude und Relikte aus den verschiedensten Epochen der Geschichte in Seoul entdecken.

Seoul verfügt über eine Reihe von sehenswerten Palästen. Der bekannteste Palast ist wohl der „Changdeokgung Palast“ im Zentrum der Stadt. Dieser wurde im 14. Jahrhundert erbaut und ist heute fast in Originalzustand. Hier fand auch die Ermordung der Königin im Jahr 1895 statt. An das Attentat erinnert heute noch ein Denkmal.

Daneben gibt es in der Stadt auch die wichtigsten Grabstätten der koreanischen Könige. Diese wurden in riesigen, palastähnlichen Mausoleen untergebracht. In der Stadt befinden sich knapp 20 solcher Gebäude.

Das Gebiet rund um die Bergfestung der Stadt ist ein beliebtes Gebiet für Wanderer. Hier kann man auf über 50 Kilometern gut ausgeschriebener Wanderwege die Natur erkunden.

Inmitten der Stadt befindet sich der Park „Namsam“. Er ist der größte öffentliche Park der Stadt. Durch seine Lage im Stadtzentrum bildet er eine wunderbare Wohlfühl-Oase in mitten der sonst so hektischen Weltmetropole. Außerdem beherbergt der Park einen Botanischen Garten, wo Reisende mehr über die örtliche Flora und Fauna erfahren können.

Am alten Osttor der Stadtmauer findet regelmäßig der größte Volksmarkt des Landes statt. Auf dem Basar, der einmal die Woche stattfindet, können Reisende auf einer Länge von zehn Häuserblocks alles erwerben, was das Herz begehrt. Die großen Einkaufsstraßen wurden in Seoul aufgrund von Platzmangel unterirdisch gebaut. So findet man die bekannteste Einkaufspassage der Stadt unterhalb des „Plaza Hotels“ im Stadtzentrum.

Die Infrastruktur der Stadt und der gesamten Metropolregion ist gut ausgebaut. Etwa 50 Kilometer vom Stadtzentrum Seouls entfernt befindet sich der größte internationale Flughafen in ganz Südkorea. Etwa 90 prozent der ausländischen Flüge enden oder starten hier. Darüberhinaus gibt es zwei große Kopfbahnhöfe innerhalb der Stadt, die mit ihren Routen Ziele in ganz Asien anfahren. innerhalb der Stadt gibt es eine eigene Stadtautobahn. Diese wird ergänzt durch ein großes Netz der Metro. Außerdem wird das Nahverkehrssystem von Bussen ergänzt.

Die schillernde Metropole Seoul bietet eine Menge Geschichte in und rund um die Stadt, die es zu entdecken lohnt.

Gimpo International Airport

Der erste und lange Zeit wichtigste Flughafen Südkoreas ist der Gimpo International Airport in Seoul.
Das 1939 als japanische Basis für die Luftwaffe eröffnete Gelände umfasst heute zwei Start- und Landebahnen, sowie einen internationalen und nationalen Terminal.
Bis 2001 war der Gimpo International die wichtigste Verbindung zum Luftverkehr in Korea. Dann wurde allerdings der Incheon International eröffnet und löste den Gimpo International in seiner Führungsrolle ab.

Dennoch ist der Gimpo International immer noch von Bedeutung, da er heute noch für den nationalen und fernöstlichen Flugverkehr genutzt wird, beispielsweise für Ziele in China und Japan.
Interessanterweise wurde der Incheon International gebaut, um den schnellen Anstieg des asiatischen und nahöstlichen Luftverkehrs bewältigen zu können. Da nun der Gimpo International weiterhin einen Teil des florierenden asiatischen Bereichs abdeckt, kann er ein Passagieraufkommen von über 13 Millionen Menschen aufweisen.
Besonders aktiv sind hier neben der Korean Air und ihren Tochtergesellschaften die China-Eastern Airlines und die Japan Airlines.

Es bestehen keine Pläne den Gimpo International auszubauen, da das größte Engagement dem Incheon International gilt. Jedoch wird weiterhin an der infrastrukturellen Anbindung des Gimpo International gearbeitet, was auf die langfristige Nutzung hinweist.