Mumbai

IATA-Code: BOM
Nutzung: International
Höhe über NN: 11.0 m
Lokale Zeit: | Zeitzone: 5.50 Std.

„Megastadt im Aufwind“

Mumbai, das ehemalige Bombay, ist die Hauptstadt des indischen Bundesstaates Maharshtra und die wichtigste Hafenstadt des Subkontinents. Sie liegt auf der Insel Salsette und ragt auf einem schmalen Landstreifen ins Arabische Meer hinein. Mumbai ist das wirtschaftliche Zentrum des boomenden Indien und mit über 20 Millionen Einwohnern die fünftgrößte urbane Agglomeration weltweit. Es ist nicht nur eine Megastadt der Wirtschaft, der Finanzen und des Handels, hier ist auch mit „Bollywood“ die größte Filmindustrie der Welt zu Hause. Zugleich leben 40 % der Menschen in Slums mit unzureichender Abwasser- und Abfallentsorgung, zunehmender Straßenverkehr sowie zahlreiche Fabrikanlagen und Kraftwerke führen zu bedenklicher Luftverschmutzung.

1508 segelte der Portugiese Francisco de Almeida in den tiefen, natürlichen Hafen und nannte ihn „Bom Bahia“ (gute Bucht). 1661 wurde Bombay englische Kolonie und entwickelte sich nach der Unabhängigkeit Indiens 1947 zum führenden Handels- und Kulturzentrum. Heute ist Mumbai (die Umbenennung erfolgte 1995) die europäischste aller indischen Städte: englische Kolonialbauten, neuindische Wolkenkratzer, ein riesiges Geschäftsviertel und westliche Kinopaläste neben Tempeln, Kirchen und Moscheen. Der 1888 fertiggestellte Bahnhof „Chhatrapati Shivaji Terminus (CST)“ und die Höhlen von Elephanta, eine Bootsstunde von Colaba entfernt, stehen auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Zahlreiche Gebäude in der Altstadt Mumbai sind in einer regionalen Abart des Historismus erbaut, mit britischem Einfluss auf den Mogul-Baustil. Bauwerke wie der Torbogen „Gateway of India“, eines der Wahrzeichen von Mumbai, das „Taj Mahal Palace Hotel“ oder das „Chhatrapati Shivaji Maharaj Museum“ bezeugen dies. Weitere Sehenswürdigkeiten: Flora Fountain, der Tempel Mumba Devi, die alte Afghan Church, die Mount Mary Church in Bandra, die imposante Haji Ali Dargan-Moschee, der friedliche Buddha Mandi in Worlli, der Babulnath-Tempel und die „Türme des Schweigens“ am Malabar Hill, das Mahatma Ghandi-Museum im „Mani Bhavan“, der majestätische Rajabai-Turm am Oval Maidan, das neugotische Universitätsgebäude und das Rathaus.

Im Norden Mumbais liegt der 104 qkm große „Sanjay Gandhi Nationalpark“ mit den 109 Kanheri-Höhlen, der „Marine Drive“, Mumbais Meerespromenade, führt von den Hochhäusern des „Nariman Point“ bis zum Fuß des „Malabar Hill“ und dem „Chowpatty Beach“. Ein Muss ist der Besuch der Markthallen des „Mahatma Jyotiba Phule Market“, besser bekannt als „Crawford Market“. Nördlich davon die Mohammed Ali Road, der große Basar, zu beiden Seiten der Mangaldas Lane der Kleiderbasar und in der Memon Street der Schmuckbasar. Riesig und modern die „Crossroad Mall“ in Tardeo, das „World Trade Centre“ an der Cuffe Road, der „Indraprashta Complex“ in Borivali und das „Central Cottage Industries Emporium“ in Colaba.
Der Nationalsport Cricket lebt in den zwei Stadien unweit des Marine Drive, Pferderennsport im „Mahalaxmi Racecourse“. Klassische und moderne indische Musik in Konzerthallen, internationale Restaurants, Jazzkneipen und Tanzlokale, zahlreiche Bars und Clubs – die Weltstadt Mumbai hat alles.

Zu empfehlen sind Ausflüge an den berühmten Strand der „Murud Beach“ (2,5 Autostunden entfernt), nach Matheran (ein grünes Paradies in den Ghats, die Hügelkette von Maharashtra), zu den Berghängen von Karla, Bhaja und Bedsa mit buddhistischer Höhlenarchitektur oder in die 180 km entfernte Orte Dadra und Nagar Haveli, Zeugnisse portugiesischer Vergangenheit.

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